Grundsätzlich dürften die meisten von uns einer Meinung sein, wenn es darum geht, was einen Sport ausmacht – und zwar Bewegung und körperliche Aktivität. Aber genauso wenig wie Binge-Watching ein Sport ist, gibt es auch andere Aktivitäten, die zwar häufig die Bezeichnung Sportart tragen, obwohl das in einigen Fällen hinterfragt werden muss.
Einige solcher Sportarten wollen wir uns genauer ansehen. Doch bevor wir darauf eingehen, sollten wir vorher einen Blick auf die Definition von Sport werfen. Schließlich benötigen wir einen Rahmen für die Einteilung und Abgrenzung der unterschiedlichen Beispiele. Was macht also einen Sport aus? Sind Sportarten nur dann „Sport“, wenn sie auf Wett-Websites wie www.bemybet.com/de/ erscheinen? Was also ist “Sport” eigentlich?
Wie wird Sport definiert?
Das kommt ganz darauf an. Es gibt unterschiedliche Definitionen und Bedeutungen, denn was von vielen Menschen umgangssprachlich als Sport bezeichnet wird, ist laut Definition manchmal genau genommen gar keiner. Für den Deutschen Olympischen Sportbund geht es vorrangig um körperliche Aktivität. Doch ganz so einfach ist es scheinbar nicht: während Pferdedressur vom Bund nicht als Sport gilt, zählt Schach dennoch dazu. Eine verwirrende Einteilung, oder? Oft wird etwas auch dann als Sport bezeichnet, wenn es um einen Wettbewerb und Konkurrenz geht, und wenn das sportliche Geschehen bestimmten Regeln unterliegt.
Was sind fragliche Sportarten?
Es ist schwierig, eine einheitliche Einordnung vorzunehmen, weil – wie du siehst – schon die offizielle Definition irgendwie verschwommen ist. Doch wir haben in unserer Redaktion eine kleine Abstimmung vorgenommen und möchten dir vorstellen, welche fragwürdigen Sportarten unserer Meinung nach eher in eine andere Kategorie gehören. Was denkst du?
Spiele
Wir haben ja schon kurz erwähnt, dass Schach als Sport definiert wird, und das sogar vom International Olympischen Kommitee. Gerne wird es als “Denksport” bezeichnet, und das trifft es doch eigentlich eher. Genauso würde das für Mühle oder Dame gelten. Und auch der Name “Kartenspiel” sagt schon, dass zum Beispiel Poker oder Skat nicht als Sport zu behandeln sind, sondern als Spiel – wenn auch als eines, das viel Konzentration und Taktik erfordert.
Trainierte Fähigkeiten
Hast du bei deiner letzten Fahrt im Auto gedacht, dass du dabei Sport treibst? Wahrscheinlich nicht. Wieso gibt es dann überhaupt die Bezeichnung “Motorsport”? Es mag sicher einiges dazu gehören, unfallfrei und schneller als die Konkurrenz mit dem Motorrad oder dem Formel 1-Wagen über die Strecke zu rasen, doch allein der Wettbewerb macht für einige von uns keinen Sport daraus. Und auch wenn es nötig ist, viel zu trainieren und das konzentrierte Fahren körperlich und geistig anstrengend ist, so ist es doch irgendwie komisch, es Sport zu nennen, oder? Obwohl es in unserer Redaktion dazu geteilte Meinungen gab.
Freizeitaktivitäten und E-Sports
Wandern und am nahegelegenen Erholungsgebiet eine Runde mit den Inline-Skatern drehen, kann zwar ebenfalls körperlich anstrengend sein, doch da es sich in keiner Weise um eine Aktivität handelt, die mit einem Wettbewerb verknüpft ist, kann man hier eher weniger von Sport sprechen. Allenfalls als sportliche Betätigung könnte man diese Freizeitaktivitäten bezeichnen.
Und was, fragen sich bestimmt manche, ist eigentlich mit E-Sports? Hier hat zwar der Wettbewerbsgedanke Vorrang, doch was fehlt, ist definitiv die physische Komponente. Nichtsdestotrotz wird umgangssprachlich überall von E-”Sports” gesprochen, wobei damit wohl ausschließlich Bezug auf den Wettkampf genommen wird. Als Sport im herkömmlichen Sinne kann man beim wettbewerbsfähigen Gaming jedenfalls nicht sprechen.